Leistungsorientierung und Chancengerechtigkeit stehen im Mittelpunkt des Ausbaus von Ganztagsangeboten an sächsischen Schulen. Sie sollen besonders dazu dienen, in einer veränderten Organisationsstruktur den Erwerb von anwendungsfähigem Wissen, die Entwicklung von Methoden-, Lern- und Sozialkompetenz sowie die Werteorientierung zu unterstützen.
Zentrales Anliegen der Ganztagsangebote ist die leistungsdifferenzierte Förderung und Forderung der Schüler.
Unterstützt werden damit Maßnahmen zur schülerorientierten Unterrichtsgestaltung, die Zusammenarbeit mit außerschulischen Kooperationspartnern (z.B. Theater, Museen, Unternehmen u.a.), unterrichtsergänzende Projekte (z.B. Umweltprojekte) und freizeitpädagogische Angebote (z.B. Sport, Arbeitsgemeinschaften).
Ganztagsangebote beruhen auf dem Prinzip der Freiwilligkeit: Schüler, Eltern und die Schulen entscheiden eigenverantwortlich, welche Angebote sie entwickeln beziehungsweise wahrnehmen.
Ganztagsangebote als unterrichtsergänzende Maßnahmen erweitern das Spektrum an Möglichkeiten, den Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule ganzheitlich umzusetzen.